Rokoko: 1720-1780
- Luisa H.
- 18. Apr. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Juni 2023
Das Rokoko (franz. rocaille = Muschel) ist eine Kunstepoche, die gegen Ende des Barock in Europa entstanden und aus diesem Grund auch als Spätform des Barock bekannt ist. Das Rokoko hat sich von 1720 bis etwa 1780 erstreckt. Wichtige Themen dieser Epoche, die sich sowohl in der Architektur als auch in der Kunst widerspiegeln, sind Heiterkeit, Gelassenheit, Liebe und Sinnlichkeit.
Das Rokoko in der Architektur
Zur Zeit des Rokoko ist die Demonstration von Macht nach außen immer unwichtiger geworden. Gebäude, die von außen nicht gerade spannend und eher unauffällig wirken, sind von innen prachtvoll geschmückt und stark dekoriert.
Ein Beispiel für ein Gebäude, das zu der Zeit des Rokoko erbaut wurde ist die
Wieskirche in Bayern:


Das Rokoko in der Kunst
In den Kunstwerken des Rokoko spiegeln sich die wichtigen Themen der Epoche wider. Fröhliche Bildmotive und geschwungene Formen sollen Leichtigkeit und Gelassenheit verdeutlichen. Künstler:innen dieser Epoche setzten auf helle Farben (Pastell) und erinnern damit an die Epoche der Renaissance. Besonders die Ölmalerei ist zu dieser Zeit populär, da weiche und schöne Übergänge hiermit perfekt umgesetzt werden konnten.
Im Gegensatz zu dem Barock ist während des Rokoko ein asymmetrischer Bildaufbau und eine fast zufällig wirkende Platzierung der Bildelemente populär geworden.
Bildmotive des Rokoko
Feste auf dem Hof
Adel in festlicher Kleidung (manchmal tanzend)
Landschaft
Portraits und Aktdarstellungen
Dekoration
Bekannte Künstler des Rokoko
Jean-Antoine Watteau
Jean-Honoré Fragonard
Thomas Gainsborough
Picturecredit: Pixabay.com
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